Christoph Badelt, der neue Chef des Wirtschaftsforschungsinstitutes, ist nun als Wirtschaftsforscher plötzlich in der Rolle, sagen zu müssen, wo es lang gehen soll:
Ist es nicht spannend, dieses „Wenn, dann …“ weiter zu denken.
Und auch zu schauen, was anderen dazu einfällt.
Also:
Wenn, die Steuerbelastung reduziert wird, dann führt das zu mehr Kaufkraft der Menschen.
Wenn die Kaufkraft in unserem Land steigt, dann belebt das die Wirtschaft und der Finanzminister freut sich über steigende Steuereinnahmen.
Wenn es gelingt, Konzerne zu verpflichten, ihre Steuern dort zu zahlen, wo sie Gewinne machen, dann hätte der Finanzminister noch mehr Freude und alle, die das durchgesetzt haben, bekommen den „Nobelpreis für Gerechtigkeit“, sowie einen „Apple“, einen „Starbucks Coffee“ per „Amazon“ zugestellt!
Wenn unser Nationalrat nicht die „Registrierkassenpflicht“ eingeführt hätte, dann hätte ich heute bei meinem Friseur auch keinen wunderschönen Kassabon erhalten!
Übrigens, das erste Mal.
Wenn alle Friseure, Blumenhändler, Gastwirte aber auch die großen Konzerne ihre Steuern so pünklich zahlen, wie die Arbeitnehmer und Pensionisten, dann tun wir uns noch leichter, soziale Unterstützungen jenen zu geben, die Hilfe brauchen.
Wenn ich Bundespräsident werde, hat Herr Hofer gesagt, dann werdet ihr euch noch wundern!
Wenn einige Politiker glauben, ihre Aufgabe ist es die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun, dann muss man ihnen entgegnen, dass die Aufgabe eines Politikers ist, dass Richtige zu tun und es dann populär zu machen!
Wenn man – wie es unsere Bildungsministerin Sonja Hammerschmid anregt – die Lehrpläne in unseren Schulen kritisch hinterfragt, dann entstehen sehr schnell Freiräume für eine Neugestaltung des Unterrichts!
Wenn unser Bundeskanzler Christian Kern ….
… gemeinsam mit seinem Regierungspartner die „kalte Progression“ bei der Lohnsteuer abschaffen, die Ausbildungsgarantie für Junge bis 25 ausdehnen und Überregulierungen in der Wirtschaft beseitigen möchte, dann ist der Beweis erbracht, dass wir uns nicht im Stillstand, sondern in der Weiterentwicklung befinden!
Wenn dann noch ein „Marshall-Plan“ für die rund 500 Millionen in Armut lebenden Menschen in Afrika umgesetzt werden würde, dann könnte eine massenhafte Abwanderung gestoppt werden.
Wenn sie beim Lesen dieses Beitrags Lust verspüren, mit ihren persönlichen
„Wenn, dann … Gedanken“
zu ergänzen, dann tun sie es doch. Schreiben sie einen Kommentar!