„Kriegst eh alles, was du willst“!

Ja, Bundeskanzler Kurz hat nicht gelogen, als er am 13.3.2019 diese Worte an Thomas Schmid’s Handy tippte.

Thomas Schmid ist Mitglied des „Freundeskreises KURZ“, oder besser „Der Familie“

Und er hat alles bekommen, was er wollte!

Er wurde Alleinvorstand der Österreichischen Staatsholding.

Die Mitglieder seines Aufsichtsrates konnte er sich mit aussuchen, lest man in den Medien.

Doch wie ist das, wenn Menschen außerhalb der „Familie“ etwas brauchen, oder wollen?

Bekommen sie auch alles notwendige vom Bundeskanzler und seiner „Neuen ÖVP-Familie“?

Ein Blick zurück zeigt, wie hier regiert wurde:

Da wurden in der Pandemie hunderttausende Menschen arbeitslos. Die Arbeitslosenunterstützung reicht oft nicht für das notwendigste. Eine Erhöhung wurde und wird von der Regierung strikt abgelehnt.

Die Worte von BK Kurz „Koste es, was es wolle“ gelten für viele, aber nicht für jene, die es dringend brauchen würden.

Da sind die Großspender der „Neuen ÖVP“, die schon einiges bekommen haben, was sie wollten.

Zuerst die Abschaffung des Karfreitags als Feiertag. Morgen, am 2. März 2021 gedenken wir zum 1. Todestag.

Dann die Einführung des 12 Stundentages und der 60 Stundenwoche.

Dann die vielen „Corona – Hilfspakete“ für die Wirtschaft, auch wenn es Betrieben so gut geht, dass sie Dividenden an ihre Eigentümer auszahlen.

Dann die Bestellung des Impfstoffes, die völlig daneben gegangen ist.

200 Millionen Euro hat Finanzminister Blümel, auch ein „Mitglied der Familie“ dafür bereit gestellt. Ein Beamter hat sich daran gehalten und bestellt. Doch er ist schuld, dass er nicht mehr bestellt hat, sagt Kurz. Der Beamte war sichtlich kein „Mitglied der Familie“. Jetzt sagt Blümel, es war immer genug Geld da.

Warum hat sich Kurz und Blümel nicht wöchentlich berichten lassen, wie es um die Impfdosen steht? Politische Verantwortung wäre das gewesen!

Dann war da die Forderung der Katholischen Kirche, doch 100 Flüchtlingskinder aus Griechenland zu uns zu holen und den Asylkurs der Regierung zu überdenken. Na, mehr haben sie nicht gebraucht. Kanzler Kurz hat das so geärgert, dass er Thomas Schmid, damals noch nicht Chef der Staatsholding, beauftragt hat, mit einem hohen Vertreter der Kirche mit „Vollgas“ Klartext zu reden. Schmid drohte dem Kirchenmann die Steuerprivilegien der Kirchen in Österreich zu überdenken und flugs gab es keine Kritik mehr an der Integrationspolitik des Bundeskanzlers. So geht das!

Dann kam die Seilbahnlobby und verlangte die Öffnung der Bergbahnen. Sie bekamen, was sie wollten! Weil in einer Gondel kann man sich ja nicht anstecken! So geht das!

Dann kam die Waffenlobby und verlangte die Offen-Haltung der Waffengeschäfte im Herbst 2020. Sie bekamen, was sie wollten. Denn die Jäger müssen Munition kaufen können!

Dann wurden die Werbebuchungen der Regierung vervielfacht. Die Regierung schaltete 2020 Inserate um 47 Millionen Euro! Nur vom Bundeskanzleramt alleine kamen 21 Millionen Euro, berichtete „Der Standard“ am 13.3.2021!

So nach dem Motto: „Ihr kriegt eh alles, was ihr wollt“!

Ja, so regiert „Die Familie“ unser Land. Und „Die Familie“ hält zusammen.

Wo bleibt da eigentlich die Christlich- Soziale alte Volkspartei. Gibt’s die nicht mehr?

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