Gibt es 423.750 Hängematten in Österreich?

Glauben sie das? Ich jedenfalls nicht!

Aber es gibt scheinbar jemanden, der das glaubt und das auch weiter sagt.

Wer das ist, bitte etwas Geduld.

Ich sage es ganz sicher in diesem Beitrag!

In einer Hängematte, das wissen wir, kann man sich ausruhen, seine Seele baumeln lassen und auch schlafen.

Ausruhen, vielleicht nach einem schweren Arbeitstag, die Seele baumeln lassen vielleicht im wohlverdienten Urlaub. Und in der Baby-Hängematte das Baby schlafen lassen.

Hat man allerdings seinen Job verloren, vielfach auch Coronabedingt, dann gibt es kein „Seele baumeln lassen“, keine Urlaubsträume, aber vielleicht ein Baby.

Dann hat das Arbeit suchen und Bewerbungen schreiben Vorrang vor allem!

Und die Sorgen nehmen zu. Reicht das Arbeitslosengeld? Für die Miete, das Essen, Strom u.s.w.. Weil viel ist es nicht, nur etwa 55% vom letzten Durchschnitts-Lohn.

Ja, die Baby-Hängematte, die könnte man zur Not vielleicht verkaufen!

In den vergangenen Monaten gab und gibt es Forderungen von den Gewerkschaften und der SPÖ die Arbeitslosenunterstützung auf 70% zu erhöhen. Unsere Türkis /Grüne Regierung (Kurz & Kogler) hat das abgelehnt. Also die Grünen auch!!!!

Aber eine kleine „Einmalhilfe“ wurde beschlossen:

Wer zwischen 1. Mai und 31.August 2020 zumindest 60 Tage arbeitslos war, bekam im September einmalig 450 Euro.

Viel zu wenig, sagt der ÖGB: „Arbeitslose Menschen werden das Geld nützen, um das Loch am Konto zu stopfen“. Und die Arbeitslosigkeit ist für viele nicht einfach mit Jahresende vorbei!

„Völlig abstrus“ findet eine Unternehmensberaterin und Funktionärin der Wirtschaftskammer, dass „in der jetzigen herausfordernden Zeit diese 450 Euro an Arbeitslose ausgeschüttet“, wie sie sagt, „werden“.

… „mit so einem „Bonusgeld“ werden die Menschen animiert besser noch daheim zu bleiben, sagt sie weiter!

„Abstrus“, was steht dazu im Lexikon:

„Verworrene Idee, unbegreiflicher Vorschlag“.

Jetzt haben wir wieder einmal etwas gelernt:

427.750 Frauen und Männer in unserem Land waren im Oktober 2020 ohne Job und ohne Hängematte! Über dem Winter werden es leider noch mehr!

Sie alle brauchen finanzielle Hilfe, Weiterbildung und Unterstützung.

Wer das ablehnt und meint, man sollte nichts umsetzen, „um strukturierte Langzeitarbeitslose in der HÄNGEMATTE auch noch etwas zusätzlich zu verwöhnen“, der hat abstruse, verworrene Ideen und Gedanken!

Das eine Frau mit abstrusen Ideen, namens Carmen Christina Jeitler-Cincelli, auch Abgeordnete der Türkisen ÖVP im Nationalrat ist, verleitet zur Annahme, dass ihre Aussagen natürlich mit ihrem „Chef“ Herrn Kurz abgestimmt sind. Weiter so, dann sitzt sie bald in der ersten Reihe!

Denn „message control“ , also „einheitliche Sprachregelung“ gilt als oberstes Prinzip bei der „Neuen ÖVP“! Wehe dem, der sich nicht daran hält!

Besonders hinweisen möchte ich noch auf den letzten Satz in dem nachstehenden Beitrag aus der Zeitung „Falter“ von 28.10.2020:

2 Gedanken zu “Gibt es 423.750 Hängematten in Österreich?

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