Über 43 Millionen Eintragungen liefert Google in nur 0,68 Sekunden, wenn man das Wort „Gewalt“ eingibt. Eine gewaltige Leistung!
Gewalt begleitet das Leben der Menschen immer schon. Bei uns in der westlichen Welt heute weniger als anders wo. Aber noch häufig genug!
Unser Friedensprojekt „Europäische Union“ steht nach 70 Jahren friedlicher Zusammenarbeit auf dem Prüfstand. Noch nie in der Geschichte gab es eine so lange Zeit ohne Krieg in Europa! Gewaltige Anstrengungen der Politik haben das zu Stande gebracht! Eine gewaltige Leistung! Die auch in Zukunft notwendig sein wird.
Doch was fühlen wir, oder jeder Einzelne, wenn er mit Gewalt in der medialen Berichterstattung oder im persönlichen Umfeld konfrontiert wird?
Angst? Wut? Abscheu? Gleichgültigkeit? Sympathie? Oder Solidarität mit den Betroffenen? Ein Test im eigenen Bekanntenkreis kann gewaltig überraschen. Glauben sie mir, ich hab’s gemacht!
Denn Hirn statt Bauch in der Diskussion ist leider nicht selbstverständlich!
Die Gewaltentrennung im Staat ist ein wichtiges Grundprinzip westlicher Demokratien und wird – symbolisch gesprochen – von „drei“ Säulen getragen. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet das: Gesetzgebung, Vollziehung (Verwaltung und Polizei) und Rechtsprechung haben bei uns „getrennte Chefs“, die Gerichte sind unabhängig!

In Ungarn strengt sich der Regierungschef gewaltig an, mehr Macht im Staat zu bekommen. Medien werden kontrolliert, Richter ausgetauscht. Flüchtlinge werden gewaltsam gestoppt. Ein Zaun schützt Ungarn vor Flüchtenden. Sollen doch die anderen damit fertig werden. Wir schauen zu!
In Polen will ein „starker“ Mann das Gleiche. Über Nacht werden Gesetze geändert. Die letzten Wahlen haben diese Politik ermöglicht. Enttäuschung, Ärger, Angst, Wut macht sich schon in der Bevölkerung breit. Staatsgewalt wird brutal ausgeübt.
Enttäuschung, Ärger, Angst und Wut hat es aber auch bei uns in Österreich gegeben. Als die Blau-Schwarze Regierung im Jahr 2000 begann gewaltige „Projekte“ an zu gehen: Pensionskürzungen, mit Massenproteste am Heldenplatz, Privatisierungen von Dorotheum, Print Media Austria, Staatsdruckerei, Flughafen Wien, AUA, Telekom und Post. Nach zu lesen im Kurier am 30.12.2015!
Besonders den „Blauen“ in der damaligen Regierung waren unsere Gewerkschaften ein Dorn im Auge. Einer von ihnen, ein gewisser Reinhart Gaugg hat gleich eine „FPÖ-Gewerkschaft“ gegründet und gewaltig um Spenden bei Unternehmer geschnorrt! Kurios, aber wahr! Diese „Gewerkschaft“- nie mehr etwas davon gehört. Gleiches gilt für den Gründer!
Auch die Arbeiterkammern wollten sie schwächen. Nicht gelungen, dank eines gewaltigen Widerstandes der Gewerkschaften und der SPÖ! Schon vergessen?
Auch heute bemüht sich bei uns eine Partei Angst zu züchten und als „Politisches Betriebsmittel“ einzusetzen. Nicht unerfolgreich! Angst verbraucht halt sehr viel Speicherplatz im Hirn!
Unter Staatsgewalt versteht man das „Gewaltmonopol des Staates“.
Der oberste Repräsentant unserer Republik ist der Bundespräsident. Und den wählen wir heuer neu.
Noch wissen wir nicht, wer antritt. Unsere Medien werden sicher alle, die kandidieren, über ihre persönlichen Ansichten zu wichtigen gesellschaftlichen Themen befragen. Auch, wie sie es mit dem Thema Gewalt in der Gesellschaft und gegen Frauen und Kinder halten.
Dazu gehört auch das Thema „Häusliche Gewalt“. Also, gehören auch alle, die sich um das höchste Amt im Staat bewerben, gefragt, wie sie dazu stehen und ob sie in ihrem Leben damit schon einmal konfrontiert waren. Besonders Frauen werden da für klare Worte dankbar sein!
Das dümmste Wort, dass mir zum Thema „Gewalt“ einfällt ist:
A g’sunde Watschn!
Das schönste Wort, dass mir zum Thema „Gewalt“ einfällt ist:
GEWALTVERZICHT!